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Die ersten drei Monate meines Join-Media-Praktikums führten mich zur
ProSiebenSat1 Media AG, genauer gesagt zu Sat1 Multimedia. Dort wird der
gesamte Onlineauftritt von http://www.sat1.de erstellt.

In der Redaktion gibt es mehrere so genannte Channel-Manager, die
jeweils für einen bestimmten Bereich der Website zuständig sind (z.B.
Ratgeber und Magazine, Filme und Serie, Spiele). Ich bin bei den
Channels Sport und Auto, wobei der Sport deutlich im Vordergrund steht.

Das Gebäude von ProSiebenSat.1

Meine Aufgaben sind sehr vielfältig. Die Hauptaufgabe ist natürlich die
Seiten regelmäßig mit neuen Inhalten zu füllen. Das relativ komplexe
Content Management System ist nach einer kurzen Eingewöhnungsphase
relativ leicht zu bedienen. Regelmäßige Aufgaben für mich sind z.B. das
Schneiden und Einbauen von Videobeiträgen oder das Einbinden von
Bildergalerien, die wir von externen Partnern bekommen. Getextet wird
auch ein bisschen – hauptsächlich die kurzen Teaser und Überschriften,
sowie die Beiträge für den wöchentlichen Newsletter. Und einmal die
Woche hat jeder Praktikant in unserer Abteilung eine ganz besondere
Aufgabe: die Userverwaltung. Dabei müssen die eingehenden Mails unserer
Nutzer beantwortet werden. Das kann durchaus recht amüsant sein…

Neben diesen Routineaufgaben sind vor allem die etwas umfangreicheren
Aufgaben interessant. Hierzu zählt beispielsweise das Erstellen eigener
Bildergalerien. Von der Ideenfindung, über die Recherche des
Bildmaterials bis hin zum Schreiben von kurzen Textbeiträgen zu den
Fotos habe ich dabei relativ freie Hand. Außerdem lege ich regelmäßig
neue Quizze oder auch Gewinnspiele an.

Die Abteilung selbst ist relativ überschaubar (die Redaktion besteht aus
ca. 10 Leuten). Jeden Morgen gibt es eine kurze Redaktionskonferenz, bei
der die Plätze für die Homepage vergeben werden. Da will natürlich jeder
Channel Manager möglichst die besten Plätze für seine Themen haben,
schließlich wird der Erfolg der einzelnen Rubriken an der Anzahl der
Besucher gemessen. Jeden Freitag gibt es zudem eine Wochenkonferenz, wo
die neuesten Entwicklungen in den einzelnen Channels dargelegt werden.
Wo es eine Tageskonferenz und eine Wochenkonferenz gibt, darf natürlich
eine Monatskonferenz nicht fehlen. Dort werden alle Zahlen genauestens
ausgewertet, Probleme diskutiert und Kuchen gegessen.

Insgesamt ist das Arbeitsklima sehr angenehm. Ab und zu trifft sich die
Abteilung nach Feierabend im benachbarten Gaffel auf ein paar Kölsch.
Das Vorhaben ”Ich trinke nur schnell ein Bier mit und gehe dann nach
Hause“
ist dabei übrigens illusorisch. Aus einem werden zwei und dann
drei und am Ende hat man meistens zehn Striche auf dem Deckel stehen.

Mein Fazit nach der Halbzeit bei Sat.1 ist bislang durchweg positiv. Zur
EM 2008 wird es gerade im Sportbereich noch spannende Projekte geben,
sodass auch in der zweiten Hälfte meines Praktikums keine Langeweile
aufkommen wird.

Sebastian Ritter

Seitdem ich auf der Premiere der neuen ProSieben-Krimiserie „Unschuldig“ gewesen bin, hat sich einiges getan. Ich bin seitdem vor allem für das Blog der Serie inside-unschuldig.de verantwortlich und habe einen großen Teil der Verantwortung dafür übernommen. Und wie immer, wenn man Praktikant ist, beginnt genau hier der Spagat: Einerseits soll man möglichst eigenverantwortlich arbeiten, andererseits kann und darf man gar keine Entscheidungen treffen, da man eben nur Praktikant ist. Das Ergebnis ist ein Lavieren zwischen „Ich mache das jetzt einfach mal!“ und „Hoffentlich nerve ich niemanden, wenn ich schon wieder nachfrage.“

Das Projekt an sich ist auch etwas besonderes. „Unschuldig“ ist keine einfach Krimiserie wie jede andere. Zum einen gilt die Produktionsfirma dahinter (Teamworx) als Garant für erfolgreiche und hochwertige Fernsehunterhaltung, allerdings ist Teamworx bisher vor allem mit Fernsehfilmen in Erscheinung getreten oder man erinnert sich vor allem daran. Dazu kommt noch, daß das Projekt ganze drei Jahre (!) vom Beginn der Konzeption bis zur Ausstrahlung gebraucht hat. Das lag vor allem an dem Willen zur Perfektion, so daß alleine das Casting anderthalb Jahre benötigte.

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Abwechslung ist wohl das Stichwort, um beim Praktikum wirklich angeregt und motiviert zu sein.

Trotz einer gewissen inhaltlichen Auskunftsbeschränkung bezüglich der unterschiedlichen Projekte, die ich bei Pixelpark mit begleiten darf, will ich kurz ein Loblied auf die Abwechslung singen.
Mein größter Anreiz ist dabei die Möglichkeit sich in den „Neuen Medien“ intensiv um zu schauen, um eben für einen Teil der „Neuen Medien“ eine optimalere oder einfach nur ansprechendere Lösung zu suchen. Glücklich ist dabei vor allem, dass mittlerweile bereits 15 Jahre vergangen sind und sich zahllose Möglichkeiten, Varianten herausgebildet haben. Insbesondere in jedem erdenklichen wirtschaftlichen, kulturellen und auch politischen Arbeitsbereich.

Das Aufgabenfeld scheint unendlich und selbstverständlich lassen alle Formen von Spinnereien oder besser zahllose Visionen nicht lange auf sich warten. Einzig manchmal aus bewerten Argumentationen auszubrechen, ist dann noch die Herausforderung, wenn ich wirklich „zeitgemäß“ sein will. In dem Fall heißt es immer einen Schritt schneller als die Masse zu sein.

Ich arbeite noch dran. Im Moment muss ich wohl zunächst erst einmal mithalten können.

Was bisher geschah:

Ins kalte Wasser gesprungen und schwimmen gelernt

Am 1. April hieß es: Steffi allein auf dem weiten Sat1-Flur. Die meiste Zeit dieses Tages verbrachte ich damit, die Logik des Sat1-Flur-Systems zu durschauen. Jetzt, 1 Monat später, finde ich das Wichtigste schon allein: Bistro, Toilette, Lichtschalter, elektrische Fensterheber, Küche und vor allem: die TV-Movie Redaktionsbüros. Für alle, die mir folgen, empfehle ich, sich NUR! an den Raumnummern zu orientieren (und vor allem, sich die Raumnummer des eigenen Büros zu merken!) Alles andere ist trügerisch, heimtückisch und verwirrend :)… Ganz anders mein Team!!! Die verstehen wirklich was von Intergration! Und das mitten in Berlin. Es ist bis jetzt kein Tag vergangen, an dem ich nicht wusste, was ich tun soll. Dabei war die erste Frage natürlich die: Was soll ich tun? Was macht ihr hier eigentlich? :

Im Wesentlich geht es darum, den Diestag und den Donnerstag Abend 20:15 Uhr mit guten Filmen auszustatten. Der Schwerpunkt liegt dabei vor allem auf der Komödie, insbesondere der romantischen Komödie. Thriller und Dramen setzten sich aber ebenso durch, wenn sie bestimmte Kriterien erfüllen. Herauszufinden, ob ein Drehbuch bzw. eine Idee gut ist, ob sie also die Kriterien für ein TV-Movie erfüllen, ist eine der Aufgaben eines TV-Movie-Redakteurs. Alle eingehenden Stoffe gehen zunächst durchs Lektorat. Dort werden sie zusammengefasst und bewertet. Bei Gefallen wird entweder ein Buch in Auftrag gegeben oder ein bereits fertiges Drehbuch beim sogenannten Buchgespräch mit den Autoren/ Produzenten/Producern und dem zuständigen Sat1-Redakteur besprochen. Für mich sind Buchgespräche lerntechnisch am ergibigsten. Je nachdem, wie weit das Drehbuch gediehen ist wird hier alles von ALLEN diskutiert: Angefangen beim Inhalt (Figuren, Plot…) über den Titel, das Budget, die Besetzung etc. . (Außerdem gibt es immer lecker Kekse)… .

So, ich muss jetzt zum nächsten Buchgespräch…

AHOI,
die Steffi

Nach vier Wochen……….Ein Rückblick………

Erster Tag bei Axel Springer Digital TV.
Die Tür öffnet sich und ich bin der festen Überzeugung in einem Apple Store gelandet zu sein. Ein riesiger weißer Raum. Durchbrochen nur durch Glaswände. Das Zentrum des Raumes bildet ein ca. fünf Meter langer natürlich ebenfalls weisser Konferenztisch, mit oh Wunder weissen Barhockern. Im Kontrast dazu stehen die alten Backsteinwände und die neon-grünen runden Lampen an der Decke. Und um meinen ersten Eindruck vollkommen zu bestätigen, steht selbstverständlich auf jedem der Schreibtische wahlweise Mac Book Pro oder ein i-Mac.
Ich war beeindruckt und bin es selbst nach vier Wochen immer noch ein wenig.
Aufgenommen wurde ich von fast allen sehr herzlich. Die Redaktion ist wahnsinnig nett und ich wurde sofort voll in den Arbeitsablauf integriert. Vom ersten Tag an durfte ich Beiträge texten und schneiden, an der Entwicklung neuer Formate mitarbeiten und zu meiner großen Freude sogar hin und wieder an die Kamera. Genau das was ich gerne mache. Ich würde sagen: Jackpot!
Der einzige Wermutstropfen war bzw. ist die – sagen wir – etwas „unglückliche“ erste Begegnung mit meinem Chef. Aber bekanntlich kann man ja nicht alles haben. Inzwischen bin ich guter Dinge, dass sich auch dieses Problem früher oder später aus der Welt schaffen lässt.
Ich bin ja ein positiv denkender Mensch. Ich bin gespannt ob sich diese Einstellung bewährt…………..

Teamworx? Wo hat man diesen Namen schon mal gehört? Klingt irgendwie bekannt, aber woher bloß…?

„Dresden“ mit Felicitas Wolf vielleicht? „Die Sturmflut“ mit Jan Josef Liefers und Nadja Uhl? Oder Christian Petzolds „Wolfsburg“? Teamworx ist die Film- und Fernsehproduktionsfirma hinter allen diesen Filmen und sehr, sehr viel mehr. Da in Deutschland nur selten der Name der Filmproduktionsfirmen genannt wird, gehört Teamworx zu jenen Firmen, deren Sendungen und Filme fast jeder Zuschauer kennt, obwohl kaum jemand den Namen kennt.

Teamworx wurde erst 1998 von dem Regisseur und Produzenten Nico Hoffmann („Der Sandmann“, „Solo für Klarinette“), der Produzentin Anja Krampe und dem UFA-Geschäftsführer Wolf Bauer gegründet und ist damit ein Teil der großen UFA-Familie.

Und was habe ich damit zu tun? Naja, eigentlich bin ich ein Absolvent der Filmakademie Baden-Württemberg im Fachbereich Drehbuch und nachdem ich mich dazu entschieden habe, mich nicht nur auf das Schreiben zu beschränken bin ich über den Umweg des JoinMedia-Programms zu Teamworx gekommen. Die Firma ist für mich alles andere als unbekannt, denn Nico Hofmann ist nicht nur einer der Geschäftsführer der Firma, sondern auch Dozent und Leiter der Regieabteilung an der Filmakademie, so daß nicht nur er, sondern auch einige anderen Mitarbeiter der Firma keine Unbekannten für mich sind.

Im Moment arbeite ich für Maj-Britt Hartmann, die innerhalb von Teamworx, die Internetpläne der Firma verfolgt und auch die Internetauftritte der Serien und Filme betreut. Natürlich ist einer der Hauptschwerpunkte derzeit Unschuldig, die neue Pro7-Krimi-Serie mit Alexandra Neldel („Verliebt in Berlin“) und Clemens Schick (der schon einen Bösewicht im letzten Bond spielen durfte. Aber davon demnächst mehr… Als kleiner Vorschuß ein Bild von der Premiere…

Staub im Büro

Naturgemäß ist man bei der Arbeit in „den“ Medien zwischen Bürostuhl und dem Weg zum Kunden, Setting oder sonstigem hin und her gerissen.

Die ganze Terminplanung und der Zeitdruck scheint allerdings in den Hintergrund zu rücken, sobald ich als Praktikant einige Tage auf dem Bürostuhl festsitze. Und mag die Umgebung noch so modern, die Kollegen noch so unterhaltsam und die Aufgabe selbst Interesse wecken, am Ende hinterlässt diese Arbeitssituation bei mir einen leicht staubig trockenen Nachgeschmack.

Der Bürojob an sich ist dabei die eine Ursache, die mir scheinbar die Frische nimmt. Zum Anderen hat der Bürojob für einen Praktikanten noch weitere Ecken und Kanten.

Mein Projekt ist dabei immer das Projekt eines anderen. Und selbst wenn es das meinige ist, bleibt es doch in begrenztem Ausmaß in der Bedeutungslosigkeit hängen.

Dem Deutschen, sagen mir meine Eltern, ist seine Arbeit identitätsstiftend. Dem Praktikanten allerdings nur bedingt. Ich will gern arbeiten, ich tue es und trotzdem fehlt eine klare Position, die mir irgendetwas sagt.

Ich bin, hebe ich also die Stimme, ein Praktikant! Es bleibt nur die Frage, was das heißt. Was mache ich im Büro. In jedem Fall kann ich davon ausgehen. ich mache, was alle machen – Staub.

Wir sind 7 zukünftige Medienschaffende. Die Liebe zu den Medien verbindet uns. Als Praktikanten der Initiative „Join Media – Das Medienpraktikum in Berlin Brandenburg“ sind wir ein bunter Haufen kreativer, hochmotivierter und ideenreicher Jungmatrosen auf dem weiten Meer der Medien.

Unseren Heimathafen haben wir bereits vor längerem verlassen, um unsere Geschichten und unser Können in die Welt zu tragen, folgen wir nun dem Ruf der Join Media- Kooperationspartner.

Bei jedem Einzelnen fragen wir genauer nach: Wie bringen wir das Schiff zum schaukeln?

Eure Medienmeermatrosen,

Steffi Nowitzki

Sebastian Ritter

Franziska Schubert

Kathrin Wisböck

Marlen Zielke

Phillip Zimmermann

Anja Brachwitz